Da die Reihenfolge der Elemente des Einstiegs nicht eindeutig ist, eine Wiederholung aus dem Kapitel "Sprache":
Das System der Wissenschaften als vierte Ebene des Weltbildes soll an dieser Stelle als Erkenntnisgewinnungsprozess verstanden werden. Die grundlegenden Voraussetzungen für Erkenntnis sind Bewusstsein, Sprache und Interaktion. Für den Einstieg in diese Ebene sind die Voraussetzungen in der genannten Reihenfolge aufgeführt. Dadurch könnte suggeriert werden, dass das Eine auf das Andere aufbaut. Doch letztlich lässt sich das Eine ohne das Andere nicht denken. So stellt sich beispielsweise die Frage, ob Bewusstsein überhaupt ohne Interaktion möglich ist oder ob man bereits für Interaktion Bewusstsein benötigt. Intuitiv unstrittig ist sicherlich, dass Sprache Bewusstsein voraussetzt. Doch schon das Verhältnis zwischen Sprache und Interaktion ist wieder unentschieden: Sprache setzt Interaktion voraus - sonst könnte sie gar nicht entstehen -, und (intellektuelle) Interaktion ist ohne Sprache nicht denkbar. Interaktion wird an die dritte Stelle gesetzt, da nur mit Hilfe eines komplexen Zusammenspiels zahlreicher wissenschaftlicher Disziplinen Erkenntnisse, die helfen, eine lebenswerte Welt zu erschaffen, generiert werden können. Somit ist das Bewusstsein symbolisiert durch das Gehirn der Ursprung der Erkenntnis; Sprache wird benötigt, um Ideen zu generieren und auszuformulieren; Interaktion dient der kritisch konstruktiven Prüfung von Thesen sowie deren Verbreitung.
Was ist Interaktion?
Wikipedia: "Interaktion (...) bezeichnet das wechselseitige aufeinander Einwirken von Akteuren oder Systemen und ist eng verknüpft mit den übergeordneten Begriffen Kommunikation, Handeln und Arbeit. Manchmal werden diese Begriffe sogar synonym verwendet."
Anbei nun eine Übersicht der Elemente des Einstiegs in die vierte Ebene des Weltbildes: