Ralf Einert

DER WELTGEIST - Werk 1:

Ein Weltbild in sieben Ebenen

Vorwort

Angesichts der Besorgnis erregenden Entwicklung der Weltwirtschaft und -politik ist ein Mangel an neuen Weltbildern zu beklagen. Entgegen der allgemeinen Überzeugung herrscht jedoch nach Ansicht des Verfassers kein Mangel an technischen Innovationen: Veränderungen der gesellschaftlichen Strukturen und Spielregeln versprechen deutlich wirkungsvollere Beiträge zur Lösung der aktuellen Probleme. An den Symptomen zu kurieren, reicht nicht aus, da sich die fortgeschrittenen Industrienationen in einer neuen Phase ihrer wirtschaftlichen Entwicklung befinden, in der nunmehr andere Gesetzmäßigkeiten gelten. Andere Perspektiven auf die Welt können helfen, auch in gesellschaftlichen und wirtschaftspolitischen Fragen neue Lösungsgrundsätze hervorzubringen.

Dieses Werk ist eine künstlerische Umsetzung einer philosophischen Idee in der Form eines Weltbildes in sieben Ebenen zur Erklärung der Welt. Das Weltbild überschreitet Grenzen: Es verbindet Wissenschaft und Kunst, Theorie und Praxis sowie Philosophie und Wirtschaftspolitik; es liefert eine neue Perspektive auf einen Gottesgesichtspunkt bzw. unendlichen Geist. Jede der Systemebenen lässt sich als ein Kreisgang denken, alle Ebenen zusammen bilden gleichfalls einen Zirkel, münden somit in der Unendlichkeit - in einer "Reise durch das Universum".

Abgebildet werden nachfolgende Systemebenen:

das Binärsystem, bestehend aus Eins und Nichts bzw. Null,
die Einordnung des Binärsystems in wissenschaftlichen Studien,
die Einordnung wissenschaftlicher Studien in ein wissenschaftliches System,
die Einordnung wissenschaftlicher Systeme im System der Wissenschaften,
die Einordnung des Systems der Wissenschaften im Weltenlauf,
die Einordnung des Weltenlaufs im Weltgeist,
die Einordnung des Weltgeistes in das Universum und schließlich
der Zirkelschluss: Das Universum gedacht als Binärsystem ist Information, wenn Struktur sich Bedeutung zuweist.

"Der Weltgeist" ist ein Angebot des Künstlers an seine Zeitgenossen, sich auf neue Gedankensysteme einzulassen.

Es geht nicht um die Frage, ob die Inhalte richtig oder falsch sind.
Es geht stattdessen um das Für-wahr-halten.
Es ist eine Glaubensfrage.