Ralf Einert

DER WELTGEIST - Werk 1:

Ein Weltbild in sieben Ebenen

Ausblick

DER WELTGEIST bietet zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten. Hier werden die Bedeutungen der Dualismen von Nichts und Licht sowie Gut und Böse herausgearbeitet.

Der Dualismus von Nichts und Licht:

Die Entstehung des Lichts aus dem Nichts - im Sinne des Bibelspruches: "Es ward Licht" - hat drei Bedeutungen:

  1. Nichts und Licht als Metapher für Null und Eins sind die Grundlage des Binärsystems
  2. Dualismen erklären die Existenz von Elementarteilchen als kleinste Einheit des Universums
  3. Die aus dem Licht hervorgehenden Spektrallinien dienen als Metapher für die Vielfalt des Glaubens

Folglich lässt sich "Alles aus Nichts und Licht" erklären. Die Weltformel ist kein Formel, sondern ein Weltbild in sieben Ebenen.

Zu 1.) Licht und das Binärsystem:

Alles aus Nichts und Licht. Eine Interpretation des Verses von Gottfried Wilhelm Leibniz: "Alles aus dem Nichts zu entwickeln genügt Eins." ("Omnibus ex nihilo ducendis sufficit unum.") - Nichts und Licht genügen um Null und Eins darzustellen, Null und Eins genügen um das Alphabet und Schrift zu generieren, die Schrift genügt um die Wissenschaften hervorzubringen, die Wissenschaften genügen, um die Lebenswirklichkeit zu beeinflussen, usw. usf. Der Dualismus, der im Bibelspruch: "Es ward Licht" enthalten ist, ermöglicht nicht nur die Schöpfung, sondern auch ihre Gestaltung durch Logik und Vernunft.

Durch das Hineininterpretieren oder die Zuschreibung von Struktur in die unregelmäßige Anordnung von Nichts und Licht entsteht Bedeutung. Und schließlich folgt: Bewusstsein entsteht, wenn Struktur sich (selbstreferenziell) Bedeutung zuweist.

Zu 2.) Licht und das Universum:

Wenn man vom Universum zu den Elementarteilchen bzw. von der Makro- zur Mikroperspektive übergeht, lässt sich die Komplexität der Existenz auf simple Dualismen reduzieren. Diese sind bspw. Energie und Materie, Körper und Geist, Materie und Antimaterie, Neutronen und Positronen, Welle und Teilchen, Eins und Null, usw. usf. Begreift man Nichts und Licht als übergreifende Metapher für diese Dualismen, genügt der Bibelspruch: "Es ward Licht", um alles zu begründen.

Deshalb gilt: Nichts und Licht als Metapher für Dualismen sind die Grundlage für das Verständnis von Elementarteilchen als kleinste Einheiten des Universums. Die Aufgabe der Physik ist es, zu vereinfachen und nicht alles noch komplizierter zu machen.

Zu 3.) Licht und der Glaube:

Wenn soviele Eigenschaften der Schöpfung mit Hilfe von Nichts und Licht erklärt werden können, lässt sich dem Licht ein göttlicher Charakter zuschreiben. Dann aber können die Spektrallinien des Lichts als Metapher für die Vielfalt der Religionen bzw. des Glaubens bzw. der Götter betrachtet werden. Die Erkenntnis, dass der Ursprung des Seins lediglich unterschielich wahrgenommen wird, sollte genügen, um Toleranz und Völkerverständigung Geltung zu verschaffen.

Der Dualismus von Nichts und Licht


Der Dualismus von Gut und Böse:

Das Böse als negativer Einfluss wird im Rahmen dieses Werks im Sinne von drei Bedeutungen verwendet:

  1. Das Böse im Sinne sich selbst verstärkender Regelkreise in wissenschaftlichen Studien
  2. Das Böse im Sinne (bewusst) falscher Modellannahmen in den Wirtschaftswissenschaften
  3. Das Böse im Sinne der Vertreibung aus dem Paradies durch den Sündenfall im Rahmen des Weltenlaufs

Zu 1.) Das Gute und Böse in wissenschaftlichen Studien:

Positive Regelkreise enthalten sich selbst verstärkende Rückkopplungen. Ein anschauliches Beispiel dafür ist, dass Erfolg vielfach Erfolg und Misserfolg vielfach Misserfolg nach sich zieht.

Die Abbildung zeigt exemplarisch wissenschaftliche Studien, die solche Regelkreise enthalten. So kann gezeigt werden, dass hohe Löhne noch höhere Löhne ermöglichen, während niedrige Löhne noch niedrigere Löhne erzwingen.

Dass diese Kausalketten nicht im Bewusstsein der Menschen verankert sind, wird wohl daran liegen, dass maßgeblichen Mächte ein eher geringes Interesse an solchen Erkenntnissen haben. Es ist zu hoffen, dass bald eine erneute Aufklärung bevorsteht.

Zu 2.) Das Gute und Böse in den Wirtschaftswissenschaften:

Ein Wissenschaft kann noch so plausibel und logisch aufgebaut sein, wenn jedoch bereits die grundlegenden Annahmen falsch sind, sind auch die Resultate bzw. die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen falsch. Gerade die so genannten Wirtschaftswissenschaften, die sich ihrer Wissenschaftlichkeit rühmen, obwohl sie eher politische Statements sind, basieren auf Gleichgewichtsmodellen, die offensichtlich falsch sind, zumal sich die Gesellschaft und Völkergemeinschaft zunehmend spaltet, statt sich in Harmonie zu vereinigen.

Der Teufel in nachfolgender Abbildung dient daher als Metapher für die Resultate der falschen Modellannahmen der Wirtschaftspolitik. Wenn es gelingt, die mit der Fixierung auf die Gleichgewichtstheorien verbundenen Denkblockaden zu überwinden, ist eine nachhaltige Wirtschaft ohne Wachstumszwang mit einer demokratisierten Entscheidung über die Höhe der gewünschten Wirtschaftsleistung möglich

Zu 3.) Das Gute und Böse im Weltenlauf:

Adam und Eva lebten im Paradies, bis der Teufel (die Schlange) sie verführte, die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis zu essen. Demjenigen, der sich in das Labyrinth der Erkenntnisgewinnung wagt, eröffnet sich jedoch die Möglichkeit, das Paradies zurückzugewinnen. So entsteht ein Zyklus von Geburt, Sünde, Erkenntnis, Tod und Wiedergeburt. Das Böse ist in diesem Sinne die Triebfeder, das Gute zu erschaffen.

Das Gute zu erschaffen, bedeutet für unsere Gesellschaft: Die Lebensverhältnisse der Menschen müssen sich in Deutschland angleichen, die Lebensverhältnisse der Menschen müssen sich in Europa angleichen, die Lebensverhältnisse der Menschen müssen sich auf der ganzen Welt angleichen, die Lebensverhältnisse der gesamten Schöpfung müssen sich verbessern.

Erkenntnismaximierung ermöglicht die Schaffung des Paradieses auf Erden.

Der Dualismus von Gut und Böse


Schlussworte:

Die ursprüngliche Motivation des Verfassers beruhte auf einem tiefen Unbehagen gegenüber den gesellschaftlichen Spielregeln. Ausgangspunkt der geistigen Reflexionen waren Analysen über die Möglichkeiten der Verkürzung der Arbeitszeit, die sich zur einem vollständigen wirtschaftspolitischen System ausgeweitet haben. Dies wiederum war die Keimzelle für die Entstehung des Weltbildes in sieben Ebenen, das seinerseits einen unendlichen Kreisgang bildet. So wie aus den theoretischen Analysen über wirtschaftspolitische Themen Prinzipien für das praktische Handeln abgeleitet werden konnten, ist offensichtlich, dass dies auch für die anderen Teile des Werks gilt.

Aus dem ersten Kreisgang des wirtschaftspolitischen Teils folgt beispielsweise die banal und absurd klingende These, dass kurze Arbeitszeiten und hohe Löhne zur Wohlfahrtsmaximierung in der Freizeitgesellschaft beitragen. So lautet die Kernaussage dort, dass das gemäß der Theorie vom abnehmenden Grenznutzen sich verlangsamende Wirtschaftswachstum in Verbindung mit den gemäß der Prinzipien der Evolutionslehre steigenden Produktivitätsraten notwendigerweise zu Arbeitslosigkeit oder Sozial- und Lohndumping führt, wenn nicht die Verkürzung der Arbeitszeit in Erwägung gezogen wird. Dieses Ergebnis erfordert dann, den Kreisgang erneut zu durchlaufen und einem öffentlichen Diskurs zugänglich zu machen. Gleichzeitig verändert sich dadurch auch die Gesellschaft und die Welt, zumal gezeigt werden konnte, dass alles mit allem verbunden ist. Das Weltbild in sieben Ebenen zeigt die Systemgrenzen der wirtschaftspolitischen Analysen und ihren Einfluss auf das Universum auf. Damit verbunden ist die Aufforderungen, in allen Bereichen der menschlichen Gesellschaft nach Alternativen und einem Perspektivenwechsel zu suchen.

Die als Beispiel einer Wissenschaft dargestellten Analysen zu einem Wandel in der Wirtschaftspolitik" bilden den zweiten Teil dieser Website.

Obwohl dieses Werk ohne institutionelle Einbindung entstanden ist, ist es zu einer professionellen Leistung herangereift. Da die Kreisgänge ständig erneut zu durchlaufen sind, wird ein solches Vorhaben letztlich nie fertig. Das heißt, es bestehen noch zahlreiche Möglichkeiten einer Weiterentwicklung; beispielsweise durch die Bearbeitung von Themen wie die Animation einer "Reise durch das Universum" als Trickfilm, die Erstellung eines Lehrfilms, die Optimierung und laufende Aktualisierung der Website, die Quantifizierung der wirtschaftspolitischen Analysen, die Bestätigung der grundlegenden Thesen und Annahmen, die Analyse der Konsequenzen im internationalen Kontext sowie die Aufbereitung der Inhalte, so dass sie auch für Laien verständlich sind.

Das Denken und Handeln der endlichen Geister lässt sich durch die Strukturen des Werks in einen umfassenden Zusammenhang der Erkenntnisgewinnung einordnen. Damit erhebt sich die Erkenntnisgewinnung um seiner selbst willen zu einem hohen Gut, um einen Beitrag zur Schaffung einer menschengerechten Welt leisten zu können. Erkenntnisgewinnung um materieller Interessen willen ist folglich ohne besonderen Wert.

Jedes Individuum, so winzig es innerhalb des Universums auch erscheinen mag, kann mit Hilfe dieses Modells seine Bedeutung im Rahmen der Schöpfung erahnen. Das Weltbild in sieben Ebenen ermöglicht, sich dies im Sinne einer "Reise durch das Universum" auch visuell vorzustellen. All dies unterstreicht die Unantastbarkeit der Würde der Menschen.