Ralf Einert

DER WELTGEIST - Werk 1:

Ein Weltbild in sieben Ebenen

Alle Ebenen

Gottfried Wilhelm Leibniz hat den Vers "Alles aus dem Nichts zu entwickeln genügt Eins." gesetzt.

Mit der 7. Systemebene, dem Modell oder Abbild des Universums, schließt sich deshalb der Kreisgang des Werks: "Der Weltgeist. Ein Weltbild in sieben Ebenen." Der Vers, den Leibniz gesetzt hat, leitet zur 1. Systemebene, dem Binärsystem, über. Kreisgänge enthalten nicht nur die einzelnen Ebenen; die Systemebenen bilden selbst einen. Somit ist das Werk holistisch: Die "Reise durch das Universum" schließt mit dem Anfang. Die Reise ist folglich unendlich.

Der Kreisgang des Weltbildes in sieben Ebenen besteht aus folgenden Elementen:

  1. Ebene: Das Binärsystem
    Zirkel: Null, Eins, Null.
    Herkunft: Der Ursprung des Universums liegt im Binärsystem. ("Alles aus dem Nichts zu entwickeln genügt Eins.")
    Ziel: Abbildung der Zeichen mit Hilfe von Null und Eins bzw. Nichts.
  2. Ebene: Eine wissenschaftliche Studie
    Zirkel: Allgemeine Rückkopplungsprozesse. (Die konkrete Ausgestaltung ist abhängig vom spezifischen Kontext.)
    Herkunft: Aus den Zeichen werden Worte, aus Worten werden Sätze, aus Sätzen werden Informationen, ... .
    Ziel: Beitrag zur Erkenntnisgewinnung zur Lösung abgegrenzter Aufgabenbereiche.
  3. Ebene: Ein wissenschaftliches System
    Zirkel: Theorie, Praxis, Theorie. (Die konkrete Ausgestaltung ist abhängig vom spezifischen Kontext.)
    Herkunft: Die Summe wissenschaftlicher Studien eines Fachgebietes sowie deren Beziehungen untereinander.
    Ziel: Beitrag zur Erkenntnisgewinnung zur Lösung komplexer Probleme.
  4. Ebene: Das System der Wissenschaften
    Zirkel: Denken, Theorie, Praxis, Lebenswelt, Denken.
    Herkunft: Die Summe der wissenschaftlichen Systeme sowie deren Beziehungen untereinander.
    Ziel: Beitrag zur Erkenntnisgewinnung zur Schaffung eines menschengerechten Welt.
  5. Ebene: Der Weltenlauf
    Zirkel: Geburt, Sünde, Erkenntnis, Tod, Wiedergeburt.
    Herkunft: Erkenntnisgewinnung als Wiedergutmachung für die Vertreibung aus dem Paradies.
    Ziel: Der Weltenlauf als mögliches Weltbild endlicher Geister.
  6. Ebene: Der Weltgeist
    Zirkel: Universum, Sonne, Erde, Lebenswelt, Denken, Abbild des Universums.
    Herkunft: Der Weltgeist als Metapher und/oder Gedankenkonstrukt für den Lauf der Dinge.
    Ziel: Sonne, Erde, Zivilisation und endliche Geister als Bestandteil des Universums.
  7. Ebene: Das Universum
    Zirkel: Materie/Energie, Reproduktion, Selbstreferenz, Interaktion, Endlichkeit, Materie/Energie.
    Herkunft: Gedankenkonstrukt endlicher Geister, die dem Lauf der Dinge unterliegen.
    Ziel: "Alles aus dem Nichts zu entwickeln genügt Eins."

Als ein mögliches Weltbild soll das Prisma mit seinen Spektrallinien hier als Metapher für die unterschiedlichen Perspektiven der Menschen als endliche Geister auf den Ursprung gelten. Wir nehmen lediglich ein Abbild der wirklichen Welt wahr, da wir von einem Gottesgesichtspunkt systematisch abgeschnitten sind. Die Metapher des Prisma soll deutlich machen, dass wir letztlich lediglich die Spektrallinien wahrnehmen, während das zugrunde liegende weiße Licht von uns nicht erkannt werden kann. Dieses weiße Licht entspricht einem unendlichen Geist, das heißt, einer dahinter verborgenen Kraft. Die Religionen interpretieren mit Hilfe der Spektrallinien diesen unendlichen Geist auf jeweils andere Weise.